Antrags-Code: ID-2021-01-20
Vergabekriterien für Gemeinschaftsverpflegung an DGE-Standards binden; Lebensmittel aus ökologischem und regionalem Anbau vorziehen; Transportwege und Verpackungsmüll reduzieren
Allein in der Kindertagesbetreuung nehmen rund 2,4 Mio Kinder an der Mittagsverpflegung teil, mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen sind das 2,5 Mrd Essen pro Jahr. Diese beträchtliche Marktmacht der öffentlichen Hand viel stärker genutzt werden. Das könnte unter anderem so aussehen:
Maßnahmen
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Welche Chancen und Risiken bieten hier vorgestellten Maßnahmen für den Wandel zu einer klimaneutralen Gesellschaft? Welche Herausforderungen müssen berücksichtigt werden?
Über den Link "Themen ansehen und bearbeiten" (rechts oben) kannst du weitere Themen diskutieren und Best-Practice-Beispiele liefern.
Für den Sektor "Landwirtschaft, Landnutzung und Ernährung" haben wir die Kommentierung beendet.
Die Ergebnisse der Auswertung sind hier zu finden:
https://beteiligung.germanzero.org/Ergebnisse_LW
Die DGE ist in Vergleich zu anderen renommierten internationalen Fachgesellschaften immer ein wenig hinten dran.
Ich habe auch noch nicht mitbekommen, dass sich die DGE in Bezug auf die klimabedingte Menschheitskrise schon großartig hervor getan hat.
Die Empfehlungen zu tierischen Produkten sind in einem globalen Maßstab z.B. nicht nachhaltig leistbar. Und climate justice ist fester Bestandteil der Forderungen der Klimabewegung.
Besser wäre es vielleicht sich bei den Vergabekriterien für Gemeinschaftsverpflegung hieran zu orientieren:
https://eatforum.org/eat-lancet-commission/eat-lancet-commission-summary-report/
Klasse, Rupert,
es ist sehr hilfreich, wenn Du uns schon die Beispiele lieferst, wie andere es empfehlen!
Danke Dir,
Dein ZeroLab-Moderationsteam
Ich gebe Rupert Recht und denke, das ein anderer (höherer) Standard als der des DGE zum Ansatz kommen sollte. Ansonsten finde ich die Idee jedoch sehr gut. Wichtiger Nachtrag: man muss eine Klausel einbauen um die üblichen Hinterzimmer-Lobby-Klüngeleien, wie sie ab Länderebene Gang und Gäbe ist von vornherein zu unterbinden
Lieber PhilippD,
Du hast sicher auf dieser Seite https://beteiligung.germanzero.org/ gesehen, wie der Werdegang der Ideen ist, die mit vielen Fachleuten bei GermanZero zu einem Gesetzesentwurf entwickelt werden. Für das Thema „Landwirtschaft“ schließen wir heute die dritte von vier Stufen ab. Wir haben – auch Dank Deiner Beiträge und Stimmen – nun viel Material bekommen, das wir mit unseren Fachleuten für die nächste Stufe „Übersetzung in Gesetzestexte“ aufarbeiten werden.
Ab Morgen fangen wir mit dem Thema „Energie“ an. Sicher hast Du hierfür auch richtig gute Ideen, die uns auf unserem Weg zum Ziel weiterbringen.
Hoffentlich hast Du bei „Mein Konto“ die Häkchen so gesetzt, dass Du eine Benachrichtigung vom ZeroLab bekommst, wenn es Antworten zu Deinen Beiträgen gibt.
Ach ja… und es ist sicher immer wieder gut, den Spam-Ordner zu besuchen, um zu sehen, ob nicht eine Nachricht vom ZeroLab aus Versehen dort gelandet ist…
Bis hierhin vielen Dank an Dich!
Wir freuen uns auf weitere Beiträge und wertvolle Ideen von Dir!
Dein ZeroLab-ModerationsTeam
Es macht durchaus Sinn, in öffentlichen Kantinen / Mensen das Sortiment klimafreundlich zu gestalten. Das heißt aber eben dann, daß keine Tierprodukte mehr verarbeitet werden, sondern Pflanzenfleisch, Hafermilch und viel Gemüse!
Tierprodukte sind immer extrem klima- und umweltschädlich, daran ändert bio auch nur wenig...
Genau so, Hagen! Danke!
Wobei ich auf die vielem Möchtegern-Fleisch-Ersatz-Produkte gern verzichten kann.
Fleisch bleibt Fleisch - das kann man sich für das Sonntags- oder Fest-Essen im Restaurant aufheben.