Antrags-Code: ID-2021-03-56
Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber vorschreiben oder fördern
Wenn ich beim Arbeitgeber laden kann, komme ich auch als Pendler mit geringen Reichweiten zurecht, was der Effizienz und meinem Geldbeutel zugute kommt (geringerer Verbrauch weil weniger Gewicht zu schleppen und geringere Anschaffungskosten) Das wiederum erhöt die Akzeptanz.
Um Verlässlichkeit herzustellen sollten Arbeitgeber verpflichtet werden ihren Mitarbeitern das Laden zu ermöglichen. Firmen haben in der Regel großzügige Zuleitungen zu ihren Grundstücken und können so ohne Umbau- und Erdarbeiten starke Lasten abnehmen.
Der Arbeitgeber hat dadurch Möglichkeiten den Leuten entweder was zuzustecken oder ihnen Strom zu verkaufen, je nachdem wie er drauf ist. In jedem Fall hat er dadurch Anreize.
Glänzende Idee, Lima!
Arbeitgeber können den Strom zum Selbstkostenpreis als Sachzuwendung zukommen lassen.
Oder als Prämie für Verbesserungs-Empfehlungen im Unternehmen. Das ist auf jeden Fall besser als Gutscheine für klimaschädliche Unternehmen...
Hallo Lima,
danke für den Vorschlag! Ist dir bekannt, ob das schon an einem Unternehmen realisiert wurde, bzw. ob es sogar veröffentlichte Berichte davon gibt?
Übrigens möchte ich dich darauf hinweisen, dass du über das "Dashboard" deinen Vorschlag noch ein Bild zuornen könntest, um die Seite für alle Benutzer übersichtlicher zu gestalten.
Hallo Kevin,
nein da sind mir keine Beispiele bekannt. Ich hielt es damals, als ich das Auto umgebaut hatte für ne tolle Idee, hatte aber keinen Chef den man auf sowas hätte ansprechen können. Dann lange krank und andere Probleme und jetzt ist mir, dank germanzero, die Idee wieder eingefallen. Aber es ist glaube ich eine Idee die Sinn macht und per Gesetz regelbar wäre. Ist erstmal ein Gesetz da, kommt es automatisch zu Lösungen.
Aribert Peters sagt gerade die Technik sei aufwändig und teuer, aber doch nicht aufwändiger als ein paar Wallboxes mit vorgeschaltetem Digitalzähler (schon ab 50€ machbar). Ich finde ja es wird Zeit die einzelnen Leute, eben auch Arbeitgeber, in die gesellschaftliche Verantwortung einzubeziehen; die haben auch Enkel.
Je mehr dabei sind, desto mehr ziehen nach.
Was das Bild betrifft mache ich mir mal Gedanken.
In Großstädten können Arbeitgeber selten allen Mitarbeitern eigene Parkplätze anbieten. Das bedeutet, diese Förderung bekommen nur die privilegierten Mitarbeiter, die bereits einen Firmenparkplatz haben, wer auf der Straße parken muss, geht leer aus.
Hallo Helmut,
so ist das eben. Es geht nicht immer alles für alle, das stört mich nicht. Das ist doch keine echte Benachteiligung. Es wird keinem was weggenommen was er hatte, aber es wird eine Möglichkeit geschaffen die uns allen nützt. Viel wichtiger ist es Chancen zu nutzen. Bitte nicht gleich abwiegeln, bloß weil nicht jeder mitlaufen kann, das kommt noch. Große Parkplätze von Betrieben mit zig Mitarbeitern und mehr (solche Betriebe haben immer genug Parkplätze, weil es Vorschrift ist), können hier wirklich sehr hilfreich für unser Ziel sein - wir müssen dieses Potential BENUTZEN, und die Firmen gleich mit (Eigentum verpflichtet - wir dürfen das GG ruhig ausschöpfen). So können wir sicher deutlich schneller auf hohe Zulassungszahlen kommen. Das gleich abzulehen weil es dem einen oder der anderen nicht nutzt halte ich für falsch, denn es geht ums Große und Ganze.
Wenn es ums Große und Ganze geht, dann sollten wir staatlicherseits aber nur Firmenladepunkte fördern, die aus eigenen Solaranlagen gespeist werden, sprich Solarpanels oberhalb der Parkplätze. So stellen wir sicher, dass wir nicht den Verbrauch von Atom- oder Kohlestrom fördern.
Zumindest sollte regenerativer Strom verpflichtend sein, gute Idee; sowas muss man auch mitdenken, da würde sich mancher Boss gerne beim günstigeren Strom bedienen - deren Interessen muss man lenken.
Die erforderliche Technik ist aufwändig und teuer, sagen mir Techniker. Deshalb könnten andere Speicher und Ausgleichstechniken im Vergleich besser abschneiden.
Danke Dir, Aribert,
kannst Du denn "die Techniker" mal um mehr Details bitten?
Was genau ist teuer oder/und aufwendig?
Mit Belegen und Aufstellungen der Kosten können wir viel mehr anfangen.
Wir freuen uns auf diese Info und viele weitere Beiträge von Dir.
Dein ZeroLab-Moderations-Team
Sabine
Das einzige Auto auf dem Markt mit dieser Rückspeisemöglichkeit verlangt für diese Option 7.000 Euro extra.
Hallo Aribert,
Ist glaub ich ein Missverständnis?
Ich rede nicht vom Rückspeisen. Einfach Laden während ich arbeite. Wenn der Chef genau abrechnen will, kann er einfache Zähler anbringen, aber das sollte in der Praxis eh kaum Bedeutung haben.
Müsste das nicht trotzdem möglich sein?
Ich kenne Firmen, die Ladesäulen für den eigenen Firmenwagen-Pool haben.
Da müsste es doch möglich sein, auch welche für die Pendler aufzustellen, die aus logistischen Gründen keinen ÖNPV nutzen können.