Antrags-Code: ID-2021-03-57
100 % solare LED-Straßenbeleuchtung. Nutze die Sonne als Energiequelle für Licht und schaffe mehr Sicherheit am Ort Deiner Wahl. Bedarfsorientiertes Licht reduziert die Lichtverschmutzung & Kosten.
Installation von 100 % solarer LED-Straßenbeleuchtung. Nutze die Sonne als kostenfreie Energiequelle für mehr Sicherheit in Kommunen und anderswo. Reduziere die Stromkosten! Einsatz auch bei Parkplätzen, Ausflugsstätten, Fuß- und Radwegen, Verbindungsstraßen & Bushaltestellen - ganz ohne Stromnetzanschluß möglich! Bedarfsorientiertes Licht reduziert die Lichtverschmutzung! Innovative Technik ermöglicht den schonenden Einsatz von solarer LED-Straßenbeleuchtung - Licht bei Bedarf, z.B. mit Hilfe von Bewegungsmeldern und/oder PILG. ( PILG - In jeder Leuchte ist ein PIR-Sensor oder ein Radar, ein Controller und eine Antenne eingebaut. Um im Bedarfsfall die Leuchte in Echtzeit steuern zu können, bedarf es bei einer Leuchte eines GPS Controllers und einer GPS Antenne. Dadurch sind die Leuchten in der Lage miteinander zu kommunizieren und so das bedarfsorientierte Licht echtzeitgenau zu steuern.)
Unterstützt unsere Initative: Bushaltestellen - mit Beleuchtung bitte!
Externes Video
https://www.youtube.com/watch?v=dZ7787DQg48
Thema Insektenschutz & Lichtverschmutzung
Intelligente, weil bedarfsorientierte, Beleuchtung trägt auch zu einem verbesserten Umfeld für Insekten bei.
Die oft nachtaktiven Insekten orientieren sich an natürlichen Lichtquellen, z.B. dem Mondlicht.
Durch die erhöhte Empfindlichkeit für das UV-Spektrum im Licht zieht vor allem der Blauanteil künstlicher Lichtquellen die nachtaktiven Insekten an. Für diese bedeutet dieses natürliche Verhalten aber oftmals der Tod (durch verbrennen oder sie sterben an Erschöpfung). Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen sind LEDs mit warmweißem Licht, möglichst unter 3000K.
Und/oder Full-Cut-Off-Leuchten. Diese richten das Licht nur auf den gewünschten & notwenigen Bereich und vermindern so (zu viel) Streulicht = Lichtverschmutzung. Auch mit Bewegungsmeldern gesteuerte Systeme sind insektenschonender.
Fazit: Moderne solare Beleuchtung sollte also auch diese Anforderungen zum Insektenschutz und gegen die Lichtverschmutzung erfüllen können!
Wozu ein GPS-Controller? Muss die Lampe ihren Standort kennen? Das Solarmodul gibt doch bereits genug Information, damit die Lampe am Tag aus bleibt. Bewegungssensoren werden wohl eher bei Fußgängern funktionieren, wenn Autos die Lampe triggern sollen, dann braucht es eine Technik, die ein Auto bereits auf große Distanz erkennt. An plötzlich aus dem Nichts aufleuchtenden Lampen werden Autofahrer sonst wenig Spaß haben.
Mehr Antworten zur Technik gibt es u.a. hier: https://www.photinus-lighting.at/FAQ_Solarleuchten.html
Vielen Dank für den Link, aber da finde ich nichts zu GPS-Controllern.
Nachtrag zum Thema GPS: Was ist der Unterschied zwischen PILG mit GPS und ohne GPS?
PILG mit GPS bedeutet, dass die Solarleuchte eine Echtzeituhr beinhaltet. Es kann genau eingestellt werden, zu welcher Uhrzeit die Leuchte ein- bzw. ausschalten soll; z.B. kann die Solarleuchte jeden Tag um 20:00 Uhr einschalten und pünktlich um 00:00 Uhr ausschalten.
Die Integration der GPS Funktion ist ein großer Vorteil für Standorte bei denen Licht zu bestimmten Uhrzeiten benötigt und die Leuchte je nach Uhrzeit ein- oder ausgeschaltet werden soll. Ein Beispiel dafür wäre ein Firmenparkplatz, dessen Beleuchtung mit Solarleuchten so eingestellt werden kann, dass diese während des Schichtwechsels (bspw. 22 - 23 Uhr) leuchten und danach wieder ausschalten bzw. mit einer geringeren Lichtintensität weiter leuchten soll. Aber auch für unterschiedlich hoch frequentierte Orte kann diese GPS Funktion sehr praktisch sein: Überall dort, wo in den Nachtstunden Straßen, Radwege oder Plätze wenig frequentiert sind, können die Solarleuchten mit energie- und damit kosteneffizientem bedarfsorientierten Licht (PILG) ausgestattet und damit ereignisgesteuert gedimmt werden.
Enthält die Leuchte kein GPS, hängt das Ein- und Ausschalten unserer Designleuchte von der Spannung des Solarpaneels ab. Fällt die Spannung des Paneels am Abend unter 8 Volt, schaltet die Leuchte ein und leuchtet dann gemäß Zeitmanagementeinstellung (V1, V2, V3, V4, V5). Die Solarleuchte kann ohne GPS nicht uhrzeitgenau programmiert werden, d.h., dass der Zeitpunkt an dem die Leuchte ein- bzw. ausschaltet, nicht immer zur selben Uhrzeit ist. Vor allem beim Wechsel der Sommer- und Winterzeit kann es zu mehreren Stunden Unterschied kommen.
OK, herzlichen Dank, jetzt hab ich es verstanden. Diese Modelle haben keine eingebaute Uhr und missbrauchen deshalb ein GPS-Modul dafür. Kann man machen, ist aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Einfacher und kostengünstiger wäre die Verwendung einer Funk-Real-Time-Clock, wie sie in jedem Wecker verbaut ist.
Vielen Dank für deinen Vorschlag! Ich bin total deiner Meinung, dass 100 % solarer LED-Straßenbeleuchtung benutzt werden soll. Denkst du, dass wir alle alte Straßenbeleuchtung in 100% solarer LED-Straßenbeleuchtung umwandeln sollen? Wer könnte das finanziell unterstützen?
Noch sind die 100% solaren Leuchten ein "Nieschen"produkt. Es müssen übrigens nicht 100% aller Straßenleuchten solare Leuchten sein, finde ich. Wenn, dann sollen es aber 100% solare LED-Leuchten sein. Entscheidend für die Auswahl sollten die Wirtschaftlichkeit, die Funktionalität und die Umweltverträglichkeit sein. Leider spricht die fehlende Konzessionsabgabe (Eine Verordnung aus dem Jahre 1941!) gegen den Einsatz solarer Leuchten bei Kommunen, da diese so automatisch finanzielle Einbußen erlangen. Diese Verordnung von 1941 hemmt den Einsatz dieser umweltfreundlichen Technik.
Hallo Energija, vielen Dank für deinen Beitrag!
Aus deinem Artikel ergibt sich, dass die Leuchten gut für den Einsatz an Rad- und Fußwegen geeignet sind, insbesondere wenn dort noch keine Netzanbindung besteht. Bei abgelegenen Bushaltestellen werden solche Anlagen teilweise bereits verwendet. Würdest du die Technologie auch bei bestehender Netzanbindung einsetzen?
Liebe Grüße
Benjamin
Insbesondere bei Radwegen wird die Technik zunehmend eingesetzt! Beispiele sind der Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt (1. Bauabschnitt abgeschlossen), Radwege in Bad Aibling u.a.m. Eine bestehende Netzanbindung ist nur eine Komponente für oder gegen den Einsatz dieser innovativen solaren Technik. Ein Austausch alter Leuchten durch steuerbare solare LED-Leuchten kann durchaus sinnvoll sein, wird ja auch gefördert, sollte aber für jeden Standort extra geprüft werden. Bagger z.B. etc. können den (Kabel-)Zuleitungen dann nichts mehr anhaben...
Danke, Enegieja,
hast Du uns Links zu den Quellen (z.B. Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt und Radwege in Bad Aibling)?
Wenn Du nur Dokumente hast, die nicht verlinkt werden können, bitte diese an 'zerolab@germanzero.de' schicken und Bezug auf diesen Vorschlag nehmen.
Danke Dir!
Dein ZeroLab-Moderations-Team